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Liebe Leserinnen und Leser,
die Auswahl an Teleskopen, Montierungen, Kameras und sonstigem Zubehör für Amateurastronomen ist gewaltig. Besonders Anfänger wissen oft nicht, welches Instrument sie kaufen sollen. Doch auch fortgeschrittene Amateure fragen sich immer wieder, was von dieser oder jener Neuerscheinung zu halten ist. Mit unserem jährlichen EXTRA Teleskope & Ferngläser wollen wir versuchen, bei der Beantwortung dieser Fragen ein wenig zu helfen, indem wir zahlreiche Neuerscheinungen von erfahrenen Amateurastronomen unter die Lupe nehmen lassen.
Neben vergleichsweise teuren Instrumenten, wie etwa dem Celestron RASA 1100, finden sich im Heft in diesem Jahr auch Teleskope, die sich besonders an Einsteiger richten und von den Herstellern auch entsprechend vermarktet werden. Der Praxis-Check eines solche Geräts durch einen erfahrenen Amateurastronomen zeigt dabei nicht nur, welche Abstriche man angesichts des günstigen Preises in Kauf nehmen muss, sondern auch, wie sich die Geräte – vielleicht mit etwas Hilfe – verbessern lassen, damit die ersten eigenen Beobachtungen keine Enttäuschung werden und der Einstieg in das Hobby Astronomie gelingt.
Das EXTRA Teleskope & Ferngläser ist ab heute im Handel erhältlich, Abonnenten sollten es bereits per Post erhalten haben. |
Doch nun erst einmal eine interessante Lektüre des Newsletters.

Dr. Stefan Deiters
Chefredakteur
Abenteuer Astronomie |
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Fischer am Freitag
Astrosatellit ganz klein: mal klappt’s, mal nicht
Mit dem erfolgreichen Start des Satelliten TESS diese Woche hat die Welt wieder einen Astronomie-Satelliten mehr – und einen, der sich »benimmt«: Minuten nach dem Aussetzen im Orbit hat er sich schon gemeldet. Der Exoplaneten-Jäger ist zwar vergleichsweise klein und einfach konstruiert aber doch ein ausgewachsener Satellit. Da gibt es aber auch eine Menge sehr viel kleinerer und preiswerterer Geschwister, oft nur Dezimeter groß und jeweils für ganz spezielle Aufgaben der Astronomie oder Techniktests für spätere astronomische Nutzung: Über so manches dieser Projekte hat Abenteuer Astronomie gerade in den vergangenen zwölf Monaten online berichtet. Erst nach gelungenen Starts, versteht sich, doch auch diese »Vorsichtsmaßnahme« reichte noch nicht: Einige haben sich nie gemeldet, andere verstummten bald wieder. So etwa der der französische PicSat, der nach kurzen aber heftigen Bemühungen bereits aufgegeben worden ist.
Mehr Glück hatte dagegen der amerikanische ASTERIA, der tatsächlich im Orbit demonstrieren konnte, dass sich ein Kleinstsatellit präzise genug ausrichten kann, um einen Stern zu fotometrieren (was auch des PicSats Aufgabe gewesen wäre). Die meisten Satelliten der Dezimeter-Klasse sind CubeSats, d.h. sie bestehen aus einem oder mehreren Würfeln von 10cm Kantenlänge. Von diesen Minisatelliten »aus dem Regal«, die der Käufer lediglich mit einer eigenen Nutzlast versehen muss, sind bereits mehrere hundert gestartet worden, so dass detaillierte statistische Untersuchungen zur Erfolgsrate möglich sind. Eine wesentliche Erkenntnis: Wenn Studenten oder generell Universitäten solch einen CubeSat bauen, dann versagt er im Schnitt in jedem fünften Fall – stehen dagegen etablierte Raumfahrtfirmen oder -agenturen dahinter, ist die Ausfallrate wesentlich kleiner. Versuchen sich andererseits reine Amateure an solch einem Satellitenprojekt, dann sieht die Statistik ganz düster aus: Zwei Drittel melden sich nie aus dem Orbit oder versagen nach kurzer Zeit. Von Raumfahrt für jedermann sind wir also noch ein gutes Stück entfernt... |
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Daniel Fischer ist Redakteur bei Abenteuer Astronomie und unser Mann für wahrhaft astronomische Zahlen und Fakten. Sie können ihn befragen und sich mit ihm austauschen über redaktion@abenteuer-astronomie.de oder über unsere Facebook-Seite.
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