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Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie es schon entdeckt? Seit einigen Tagen ist das neue Heft von Abenteuer Astronomie am Kiosk erhältlich. Passend zur Marsopposition am kommenden Freitag ist der Rote Planet natürlich einer der Schwerpunkte der Ausgabe.
 
Abenteuer AstronomieDoch finden sich im neuen Heft selbstverständlich noch zahlreiche andere Themen, auch diese teils mit durchaus aktuellem Bezug: Dank des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst dürften beispielsweise derzeit immer mehr Menschen versuchen, die Internationale Raumstation ISS während eines Überflugs auch einmal selbst mit eigenen Augen zu sehen. Dass sich ohne zu großen Aufwand sogar Einzelheiten der Raumstation ausmachen lassen und wie Fotos der ISS gelingen, verrät ein ausführlicher Artikel.

In einer neuen Rubrik beschäftigt sich Peter Oden, der auf unserer Website regelmäßig einige Grundbegriffe aus der Amateurastronomie für Einsteiger erläutert, mit einigen typischen Problemen von Amateurastronomen. Passend zur aktuellen »Planetensaison« geht es im neuen Heft um die Vermeidung von Farbrändern an tiefstehenden Planeten. Außerdem stellen wir Ihnen ein Projekt vor, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen mit einer Behinderung einen Blick durch das Teleskop in die Tiefen des Alls zu ermöglichen, ganz getreu dem Namen der Initiative: Sterren Schitteren Voor Iedereen – Sterne leuchten für jeden.
Doch nun erst einmal viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters.
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Dr. Stefan Deiters
Chefredakteur
Abenteuer Astronomie
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Fischer am Freitag

Da waren es 185: schon wieder zehn Monde mehr

Selbst den Tagesthemen war es eine Meldung wert: Manchmal entwickeln auch – buchstäblich – ganz kleine Entdeckungen aus der Astronomie ein überraschendes mediales Eigenleben, wenn sie »etwas haben«, das den Menschen anzugehen scheint. Auch wenn es nur um Katalogisierungen am Rande unserer kosmischen Heimat, des Sonnensystems, geht. Unvergessen der absurde – und auch inszenierte – Aufruhr, als 2006 der Pluto aus einer Kategorie in eine andere verschoben wurde, aber so viel braucht es gar nicht: Eine Erhöhung der Zahl der bekannten Monde im Sonnensystem um gerade mal sechs Prozent hat schon gereicht. Nun sind genau 185 Begleiter der acht Planeten mit halbwegs gut bestimmten Bahnen bekannt: einer bei der Erde, zwei beim Mars, 79 beim Jupiter, 62 beim Saturn, 27 beim Uranus und 14 beim Neptun, dazu noch etliche weitere von Zwerg- und Kleinplaneten im Kuiper- wie Asteroidengürtel. Gefeiert werden jetzt zwölf Neuzugänge im Jupiter-System, die von 2016 bis 2018 eher versehentlich entdeckt wurden: Der Planet stand in der Nähe einer Himmelsposition, wo nach einer Hypothese ein sonnenferner Neunter Planet vermutet wird, und die nur Kilometer großen Monde fanden sich auf den tiefen Such-Aufnahmen eines 4-Meter-Teleskops in Chile.

Bis auch ihre Bahnen um den Gasriesen nach weiteren gezielten Beobachtungen klar waren, dauerte es unterschiedlich lange: Zwei der Funde wurden bereits vor einem Jahr publiziert, die anderen zehn diese Woche in diesem Minor Planet Electronic Circular und den folgenden neun Ausgaben. Das ausladende System der Jupitermonde ist nun noch etwas komplizierter geworden, auch wenn sich elf der zwölf in bekannte Gruppen einordnen: Zwei laufen in unter einem Jahr »richtig herum« um den Jupiter (Himalia-Gruppe) und neun in Gegenrichtung in anderthalb bis zwei Jahren (Ananke-, Carme- und Pasiphae-Gruppen). Aus dem Rahmen aber fällt S/2016 J2 mit dem vorgeschlagenen Namen Valetudo: Dieser 1-km-Brocken reist in 533 Tagen »vorwärts« um den Planeten und dringt dabei sogar in Zone der gegenläufigen Monde vor. Stabil ist das alles nicht: Das aktuelle Jupitermondsystem ist vermutlich das Produkt von Kollisionsereignissen vor relativ kurzer Zeit. Und damit allemal eine Meldung in den Nachrichten wert.
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Daniel Fischer ist Redakteur bei Abenteuer Astronomie und unser Mann für wahrhaft astronomische Zahlen und Fakten. Sie können ihn befragen und sich mit ihm austauschen über redaktion@abenteuer-astronomie.de oder über unsere Facebook-Seite.
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